Skalierbares System zur Kultivierung und automatischen Messung von biotechnologisch hergestellten Geweben
Das Tissue Engineering hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten enorm weiterentwickelt und hat das Potenzial, traditionelle zellbasierte Assays zu ersetzen. Heutzutage beruht das präklinische Screening von Medikamenten noch immer auf Zellkulturen mit geringer Vorhersagekraft. Wissenschaftler der Universität Göttingen haben ein neues Gerät zur automatisierten und zuverlässigen Kultivierung von Geweben und Testung von Wirkstoffen entwickelt.
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Kombi-Therapie für RNA-Virus-Erkrankungen mit Pyrimidin-Synthesehemmern und Nukleotidanaloga
Die COVID-19-Pandemie hat sich als die schwerste Gesundheitskrise der Neuzeit erwiesen. Zur Bekämpfung von RNA-Virusinfektionen wie SARS, Influenza, Hepatitis C, HIV und sogar Ebola wurde ein neuer kombinierter therapeutischer Ansatz aus Pyrimidin-Analoga und Pyrimidin-Biosynthese-Hemmern entwickelt.
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Neue Kanalrhodopsine für optogenetische Therapien
Durch rationale Mutagenese wurde das vor kurzem entdeckte Kanalrhodopsin ChRmine verbessert. Die neue Varainte "ChReef" erzeugt gegenüber dem derzeit in klinischen Studien verwnedeten ChrimsonR einen um den Faktor neun höheren Photoström. Dies ermöglicht eine Aktivierung von Neuronen mit geringeren Lichtdosen und/oder einem reduzierten Expressionsniveau, was zu einer Verringerung der Nebenwirkungen führt.
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ONE-Mikroskopie - Visualisierung von Proteinkomplexen mit einer Auflösung unter 1nm
Die Kombination von Expansion Mikroskopie mit einer geeigneten Nanoscopy Methode erlaubt die Aufnahme von ultra-scharfen Bildern mittels Lichtmikroskopie. Die ONE-Mikroskopie ermöglicht die Visualisierung von Proteinclustern, Proteinen und sogar einzelner Aminosäuren innerhalb eine Proteins zu machen. Die Methode könnte nicht nur in der Erforschung biologischer Vorgänge zum Einsatz kommen, sondern auch im Drug-Design, der Diagnostik und der Auflösung von 3D Proteinstrukuren.
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Multi-Target Wirkstoffe stabilisieren Ca2+ Level in Herzzellen
Neu entwickelte Wirkstoffe stabilisieren den Ca2+ Level in Muskelzellen und können so Herzfehlern vorbeugen. Die potentiellen Medikamente erlauben eine gleichzeitige Anpassung der Aktivität von den Proteinen RyR2 und SERCA, welche Schlüsselrollen im Ca2+ Signalweg haben.
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Pan-Coronavirus Therapie mittels Cas13-guideRNA System
Die Auswahl hochkonservierter Bereiche im Virengenom und die Nutzung von bis zu fünf guideRNAs gleichzeitig ermöglicht den Angriff auf alle aktuell bekannten Mutanten und vermutlich auch zukünftige Coronaviren. In dem SARS-CoV2 Hamster Modell konnte ein signifikanter therapeutischer Effekt erzielt werden und in Zellkultur wurde die Replikation des Virus vollständig blockiert
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Formteile für Tiernahrung für Hunde und Katzen mit ausgezeichnetem Geschmack und niedrigem Kalorienwert.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Trockenfutterartikeln für Haustiere aus gepufftem Mais in allen möglichen Formen und Formen mit gutem Geschmack und niedrigem Kalorienwert.
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FLIX-NANOPORE zur Analyse von Transkriptionsfaktor-DNA-Interaktionen
FLIX-NANOPORE wurde entwickelt, um erstmals eine schnelle und genomweite Bestimmung von Bindungsstellen und Bindungssequenzen von Transkriptionsfaktoren zu ermöglichen. Die Transkriptionsfaktoren werden mit einem Femtosekundenlaser an der DNA-Bindungssequenz quervernetzt. Anschließend erfolgt eine Proteolyse, bei der nur einzelne Aminosäuren kovalent an ihre DNA-Bindesequenz gebunden werden. In der Nanopore werden die Komplexe aus kovalent gebundenen Aminosäuren und Nukleobasen gleichzeitig sequenziert, so dass wir die Bindungsstellen des Transkriptionsfaktors und die entsprechende Sequenz identifizieren können.
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Verbessertes Marker-Vakzin gegen klassische Schweinepest
Wissenschaftler der Tierärztlichen Hochschule Hannover entwickelten ein neues Marker-Vakzin gegen die klassische Schweinepest mit verbesserten DIVA-Eigenschaften (Differentiating Infected from Vaccinated Animals). Der verwendete Marker Erns ist eine chimäre Sequenz von zwei verschiedenen und entfernt verwandten Pestiviren.
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Behandlung von Herzrhythmusstörungen mittels TBX5-Re-expression (Gentherapie)
Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind weltweit die häufigste Todesursache. Wissenschaftler des Universitätsklinikums Göttingen entwickelten eine Gentherapie (TBX5-Re-expression) zur Prävention oder Therapie einer ventrikulären Herzerkrankung und den damit verbundenen Komplikationen wie Herzrhythmusstörungen und plötzlicher Herztod.
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Regulierbare-Neuro-Gen-Therapie
Gentherapien sind irreversibel und unkontrollierbar im Falle von Nebenwirkungen. Diese Technologie ist ein pharmacologisches Ein-Vektor-Expressions-System eines therapeutischen Faktors (z.B. GDNF) mit null Grundexpression, basierend auf das Mifepristone (Mfp)-Gene-Switch System, zur Therapie von neurologischen Krankheiten.
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Gezielte demethylierende Gentherapie für Fibrose
All-in-one Konstrukt dCas9-TET3CD-Zielgen-sgRNA zur gezielten Gentherapie von Fibrose durch Demethilierung des Gens RASAL1, LRFN2, KLOTHO Gene (z.B. in Herz, Niere, Leber, Lunge, Krebs). Die normale re-expression dieser Gene konnte in vitro und in vivo erreicht werden sowie eine Reduktion der Fibrose im Tiermodell nachgewiesen werden.
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Verbesserter qPCR-Test zum hochspezifischen Nachweis der Paratuberkulose
Die Paratuberkulose ist eine frühzeitig ansteckende, chronische und auch tödliche bakterielle Erkrankung der Wiederkäuer. Die Inkubationszeit beträgt mehrere Jahre und bleibt damit in der Herde lange unerkannt. Wissenschaftler der Universität Göttingen entwickelten einen Test zum hochspezifischen Nachweis der Paratuberkulose. Details.
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Therapie von Alzheimer mit Antikörpern gegen oligomere pyro-Glu-Abeta Peptide
Wissenschaftler an der Universitätsmedizin Göttingen haben einen neuen Antikörperklon entwickelt, der spezifisch pyro-Glu Amyloid Beta Peptide erkennt, insbesondere oligomere Formen. Der Antikörper weist Alzheimer in Blutplasma nach und kann therapeutisch eingesetzt werden.
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GMP-kompatible Herstellungsmethode für humanes Herzmuskelgewebe aus Stammzellen
In der Kardiologie hat das Tissue Engineering, also die Gewebezüchtung im Labor, mit Hilfe der Stammzelltechnologie rasant an Bedeutung gewonnen. Wissenschaftler der Universität Göttingen entwickelten neue Methoden zur serum-freien Herstellung von humanem Herzmuskelgewebe, was eine Herstellung unter GMP-Bedingungen ermöglicht.
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Neuer Hunde-Gentest für Hämophilien
Wissenschaftler der Tierärztlichen Hochschule Hannover entwickelten einen neuen Gentest für Hämophilien (Blutgerinnungsstörungen). Das Erkennen von Erbanlagenträgern erlaubt eine gezielte Züchtung und das Vermeiden genetischer Krankheiten bei den Nachkommen. Dies ist besonders wichtig für autosomal-rezessive Mutationen.
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Tissue-engineering von neuronalem Gewebe aus humanen Stammzellen
Wissenschaftler der Universitätsmedizin Göttingen entwickelten eine neue Methode zur Herstellung von humanem neuronalen Organoiden unter definierten Bedingungen. Es ermöglicht die Herstellung reproduzierbarer Organoide mit voll funktionsfähigen neuronalen Netzwerken, was Voraussetzung für den Einsatz in der Wirkstofftestung ist.
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Neue Synthese bifunktionaler Prodrugs mit Antikörper-Linker für gezielte Tumortherapie (ADC)
Wissenschaftler der Universität Göttingen entwickelten eine neue und verbesserte Synthese hochaktiver Wirkstoffe sowie deren chemische Anbindung an Antikörper für die gezielte Tumortherapie (ADC). Die Anbindung erfolgt so, dass die Toxizität der Wirkstoffe nicht verändert wird und die Aktivierung erst in der Tumorzelle erfolgt.
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Neuer Shar-PGentest für den autoinflammatorischen Krankheitskomplex SPAID
Der autoinflammatorische Krankheitskomplex SPAID beschreibt persistente Entzündungen beim Shar Pei wie z.B. Fieber, Ohren- oder Gelenkentzündungen, Arthritis. Die Hunde können in der Folge Amyloidose entwickeln. Wissenschaftler der Tierärztlichen Hochschule Hannover entwickelten einen neuen Gentest für die SPAID Prädisposition.
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Monoklonale Antikörper gegen biotinyliertes AP-tag / Avi Tag
Wissenschaftler der Universität Göttingen haben einen monoklonalen Antikörper gegen ein biotinylierbares Peptid (Epitop-Tag) hergestellt namens AP-tag oder auch Avi Tag. Dieses kurze Peptid imitiert das Substrat für die Biotin Ligase (BirA). Anti-AP Antikörper sind sehr nützliche Werkzeuge in der Analyse von AP-tag Fusionsproteinen.
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Tiermodell für sporadische Alzheimer Krankheit
Neues transgenes Tiermodell der sporadischen Alzheimer Krankheit. Es basiert nicht auf einer Mutation sondern auf der Überexprimierung von N-trunkiertem amyloid beta Peptid 4-42, welches im Gehirn von AD Patienten vorkommt.
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Tiermodell für Gastrointestinale Stromatumor (GIST)
Gastrointestinale Stromatumor (GIST) ist der am häufigsten vorkommende mesenchymale Tumor des Gastrointestinaltraktes. Die Inzidenz liegt bei 10-20 pro 1 Million. Deswegen wurde GIST als Orphan Drug Disease eingestuft. Wissenschaftler der Universität Göttingen züchteten ein neues GIST-Mausmodell für die Wirkstoffentwicklung.
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Tiermodell für arthritische Erkrankungen
Arthropathien sind Gelenkerkrankungen, eine primäre Form ist die rheumatoide Arthritis, mit mehr als 21 Millionen Erkrankten weltweit. Wissenschaftler der Universität Göttingen züchteten ein neues Arthropathien-KO-Mausmodell für die Wirkstoffentwicklung.
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Algensammlung der Universität Göttingen (SAG)
Die 1954 gegründete Algensammlung der Universität Göttingen ist eine der fünf größten Lebendsammlungen der Welt und umfasst heute ca. 2.250 Stämme von allen evolutionären Abstammungslinien der Algen und Cyanobakterien (aus 521 Gattungen und 1202 identifizierten Arten). Den größten Anteil an der Sammlung nehmen Algen und Cyanobakterien aus terrestrischen Lebensräumen und dem Süßwasser ein.
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Antikörper für Lizenzierungen
Wissenschaftler der Universität Göttingen haben eine Vielzahl von monoklonalen Antikörpern entwickelt,die zu Forschungszwecken eingesetzt werden, aber auch Einsatzmöglichkeiten in der Entwicklung von diagnostischen Tests und therapeutischen Lösungen finden. Hier finden Sie eine Übersicht aller Antikörper, die wir momentan zur Lizenzierung anbieten.
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